Andrzej Kaluza
Wissenschaftlicher Assistent
Studium der Germanistik und Niederlandistik an der Universität Breslau. Promotion in Politikwissenschaft an der Universität Frankfurt am Main.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, DPI-Nachrichten; Publikationsprojekte, Jahrbuch; Förderpreis für polnische Übersetzer deutschsprachiger Literatur, Vorsitzender der Auswahlkommission; Ausstellungen, Tagungen, Veranstaltungen, Lesungen.
Artikel von Andrzej Kaluza
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11.03.2022 - Geschichte, Gesellschaft , Erinnerungskultur
Leszek Jodliński: Leere Stühle. Über Juden in Oberschlesien vor 1945
Der Kunsthistoriker Leszek Jodliński leitete bereits Museen in Beuthen und Gleiwitz, bevor er 2007 mit dem Aufbau des neuen Schlesischen Museums in Kattowitz betraut wurde, das nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf (1939...
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11.03.2022 - Geschichte, Erinnerungskultur, Gesellschaft , Kultur
„Ich bin ein Niemand“. Der Oberschlesier Pokora auf der Suche nach Würde
Wie üblich spielt auch die Handlung von „Pokora“ (Krakau 2020, Deutsch „Demut“ 2022), des neusten Buches von Szczepan Twardoch, in Oberschlesien und hat einen Oberschlesier zur Protagonisten.
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10.03.2022 - Geschichte, Kultur, Gesellschaft , Politik
WM-Sammelbilder, Bravo-Plakate, Bonanza-Fahrrad & Co. Wovon Jugendliche in Oberschlesien träumten
Jugendliche, egal wann und wo auf der Welt, gestalten ihre Persönlichkeit durch Schule, Hobbys, Freunde. Sie haben neben Leidenschaften, die auf persönliche Interessen zurückgehen, auch ganz normale materielle Träume.
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14.06.2021 - Gesellschaft , Politik, Kultur
Oberschlesien im polnischen Film (ganz ohne Oberschlesier)
Seit dem demokratischen Umbruch ist in Polen eine Renaissance der Provinz zu spüren, von der hauptsächlich ehemalige deutsche Gebiete profitieren konnten, da überall dort Gruppen von Aktivisten entstanden sind, die...
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21.05.2021 - Geschichte, Politik, Gesellschaft , Kultur
Karl Dedecius und Darmstadt (2)
Das Deutsche Polen-Institut war das Lebenswerk des Übersetzers Karl Dedecius, dessen 100. Geburtstag gestern gefeiert wurde. Im zweiten Teil unseres Blogs (Karl Dedecius und Darmstadt) erfahren Sie über die frühen Verbindungen des Instituts nach Polen und die zahlreichen polnischen Gäste auf der Darmstädter Mathildenhöhe.[1]
[1] Der vorliegende Beitrag enthält einige Passagen der Autorschaft von Andrzej Kaluza und Manfred Mack aus dem Buch: Karl Dedecius und Darmstadt, in: Ilona Czechowska, Ernest Kuczyński (Hrsg.): Karl Dedecius: Inter Verba – Inter Gentes, Łódź 2021, S. 79-90
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20.05.2021 - Kultur, Gesellschaft , Erinnerungskultur, Geschichte, Politik
Karl Dedecius und Darmstadt
Karl Dedecius, Literaturübersetzer und Gründer des Deutschen Polen-Instituts, wäre heute 100 Jahre alt geworden. Lange Zeit trug er die Idee mit sich, in West-Deutschland ein Institut zu gründen, das sich mit Polen, seiner Literatur und Kultur, befassen würde. 1980 war es dann soweit, das Deutsche Polen-Institut zog in das Haus Olbrich auf der Darmstädter Mathildenhöhe ein. Aber warum Darmstadt? Welche Gründe waren ausschlaggebend, dass das Institut ausgerechnet in Darmstand seinen Sitz nahm? Die Antworten finden Sie im heutigen Blogbeitrag.
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05.08.2020 - Geschichte, Über Bücher
Ansichtskarten im Dienst der Polonisierung Niederschlesiens nach 1945
Piotr Banaś ist eine Koryphäe auf dem Gebiet deutscher und polnischer Post- und Ansichtskarten. Schon vor 10 Jahren hat er einen interessanten Bildband herausgebracht, in dem er sich mit der...
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24.07.2020
Der Berg ruft. "Schneekoppe" von Izabela Liwacz
Die Ferien 2020 haben in Deutschland begonnen und viele fragen sich, wohin sie in diesem Sommer fahren werden.
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28.05.2020 - Geschichte, Gesellschaft , Politik, Kultur
Alle reden Polnisch. Deutsch-polnische Geschichte im polnischen Film (2)
Der junge Bodo verlässt Warschau, um in Posen Schauspielkunst (auf Deutsch) zu lernen. In der Hauptrolle Antoni Królikowski.
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19.05.2020 - Gesellschaft , Kultur, Geschichte
Alle reden Polnisch. Deutsch-polnische Geschichte im polnischen Film
Polens Filmindustrie gewinnt an Schwung. Nach Jahrzehnten der Unbedeutsamkeit feiern polnische Regisseurinnen und Regisseure heute wieder internationale Erfolge. Und das trotz oder vielleicht wegen der Beschäftigung mit der vermeintlich im Westen unverständlichen eigenen Geschichte. Dabei ist Polens Vergangenheit eng mit der deutschen verbunden, weshalb dies bis heute noch ein wichtiges Thema für den polnischen Film ist. Jede Generation sucht nach eigenen Zugängen. Wie setzen sich polnische Filmemacher heute mit dem deutschen Nachbarn auseinander? Welcher filmischen und sprachlichen Mittel bedienen sie sich, um ihre Ideen umzusetzen?