KopernikusBerlin

23.05.2014 , 20:00 Uhr

Europa am Scheideweg - Vor den Europawahlen und den ukrainischen Präsidentenwahlen

Robert Bosch Stiftung, Repräsentanz Berlin, Französische Straße 32

3. Berliner Gespräch des Deutschen Polen-Instituts.

Bildergalerie

Die gemeinsame Zukunft von Polen und Deutschland in einem zusammenwachsenden Europa war das Leitmotiv des deutsch-polnischen Gesprächskreises KOPERNIKUS-GRUPPE, dessen Begegnungen seit dem Jahr 2000 von der Robert Bosch Stiftung gefördert wurden. Seine letzte Sitzung fällt zeitlich zusammen mit Wahlen in der EU und in der Ukraine.

Die Europäische Union steht vor gravierenden wirtschaftlichen, finanziellen, sozialen und kulturellen Herausforderungen. Viele Bürger der EU-Mitgliedsstaaten sind enttäuscht, was sich voraussichtich in den Ergebnissen der Wahlen zum Europäischen Parlament am 25. Mai niederschlagen wird.

Während das europäische Projekt vor seiner größten Bewährungsprobe steht, stellt die Europäische Union für ihren östlichen Nachbarn, die Ukraine, mehr denn je einen Hoffnungsanker dar. Während in manchen Teilen der EU vornehmlich junge Menschen gegen vermeintliche Diktate aus Brüssel demonstrieren, sind zu Beginn dieses Jahres auf dem Majdan in Kiev über 100 Menschen in ihrem Einsatz für die Werte, die für sie in der Europäischen Union repräsentiert werden, zu Tode gekommen.

Vor diesem Hintergrund wollen wir über die Zukunft des europäischen Projekts diskutieren.

Programm

Begrüßung

Prof. Dr. Joachim Rogall, Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung

Prof. Dr. Dieter Bingen, Direktor des Deutschen Polen-Instituts, Darmstadt

Keynote Speech

Botschafter a. D. Janusz Reiter, Direktor des Zentrums für Internationale Beziehungen, Warschau

Podiumsdiskussion

Rebecca Harms MdEP, Vorsitzende der Fraktion der Grünen im Europäischen Parlament, Brüssel

Dr. Marzenna Guz-Vetter, Politische Abteilung der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Berlin

Roland Freudenstein, Stv. Direktor und Forschungsleiter im Wilfried Martens Centre for European Studies, Brüssel

Juri Durkot, Journalist, Publizist un Übersetzer, Lemberg

Moderation

Dr. Christoph von Marschall, Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion DER TAGESSPIEGEL

 

Gefördert von der Robert Bosch Stiftung

Wir danken der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin für die freundliche Unterstützung