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5.12.2011 , 20:15 Uhr

Mein Nikifor (Mój Nikifor)

Programmkino Rex, Wilhelminenstr. 9 (Helia-Passage Darmstadt)

ein Film von Krzysztof Krauze, Polen 2004, OF mit englischen Untertiteln, 96 Min.
Mit Krystyna Feldman.

Alles was ich liebe. Filmreihe zum polnischen Kulturleben
Im Rahmen der Bewerbung des Jahrbuchs Polen 2011 Kultur
In Zusammenarbeit mit dem Programmkino Rex Darmstadt.
Die Handlung des Films basiert auf der wahren Lebensgeschichte von Nikifor Epifan Drowniak und zeigt die letzten Lebensjahre des Malers, der zu den weltbesten Vertretern der Naiven Kunst gehört.

Die Handlung beginnt 1960 im südpolnischen Kurort Krynica, als der „Volkskünstler“ Nikifor dem Maler Marian Włosiński begegnet und in dessen Atelier zu malen beginnt. Der etablierte Włosiński versucht zunächst den aufdringlichen Mann, der seine Werke als Postkarten an Touristen verkauft, loszuwerden, bis er das einzigartige Talent und das Genie des wortkargen alten Mannes entdeckt. Er gibt seine eigene Kunst auf, um sich um Nikifor zu kümmern, der auf Grund einer Erkrankung der Pflege und Zuwendung bedarf. Einige Jahre später wird eine große Ausstellung der Werke Nikifors in Warschau eröffnet und stellt einen triumphalen Erfolg des bis dahin verspotteten Künstlers dar. Doch der künstlerische Erfolg wird von dem kritischen Gesundheitszustand Nikifors überschattet, der bereits wenige Monate später im Sterben liegt.

Der Film erhielt zahlreiche nationale und internationale Preise. 2005 gewann er das Internationale Filmfestival von Karlovy Vary. Die Hauptdarstellerin, Krystyna Feldman, erhielt außerdem auf dem Festival die Auszeichnung für die beste Schauspielerin. Krzysztof Krauze erhielt den Preis für die beste Regie. 2005 wurde der Film in den Kategorien Beste Hauptdarstellerin, Beste Kameraführung, Bester Schnitt, Bestes Szenenbild und Bester Ton mit dem Polnischen Filmpreis ausgezeichnet.

Alles was ich liebe.
Filmreihe des deutschen Polen-Instituts und des Programmkinos Rex über Aspekte polnischer Gegenwartskultur als Rahmenprogramm zum Jahrbuch Polen 2011 Kultur
Gefördert von der Deutschen Bahn/PKP Intercity, der Merck KGaA, der Druckerei Reinheimer, der Heller Ingenieurgesellschaft mbH, der Slamed Ing. GmbH, der ElBi-Elektronik und dem Studentenwerk Darmstadt