27.11.2014 , 19:30 Uhr
Poesie ohne Grenzen - ein literarischer Abend in deutscher, italienischer und polnischer Sprache.
Literaturhaus Darmstadt, Kasinostraße 3
Veranstalter: Società Dante Alighieri in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Polen-Institut
Gedichte von Barbara Zeizinger und Małgorzata Płoszewska, übersetzt ins Italienische von Mara Bolcato. Musikalische Begleitung durch Bernhard Jundt, Bern.
Tauben auf dem Frankfurter Hauptbahnhof, Großmutter Marianna auf einem Kartoffelfeld – die polnische Autorin Małgorzata Płoszewska und ihre Darmstädter Kollegin Barbara Zeizinger erkunden in ihren Gedichten die Poesie des Alltags.
Beide Autorinnen haben im Rahmen der „Poesiebrücke“ zwischen Darmstadt und seiner polnischen Partnerstadt Płock schon häufig zusammenarbeitet, aber diesmal wird der literarische Grenzverkehr durch die Übersetzungen von Mara Bolcato ins Italienische um eine weitere Sprache erweitert. Daneben liest Mara Bolcato italienische Gedichte aus dem unlängst bei Hanser erschienenen und von Michael Krüger zweisprachig herausgegebenen Band „Italienische Dichtung der Gegenwart“.
Der Duft des Regens – Il profumo della pioggia – Zapach deszczu: Drei Sprachen, drei Stimmen. Der Berner Musiker Bernard Jundt begleitet die Lesung mit der Klarinette.
Mara Bolcato, 1954 in Mailand geboren, studierte Wirtschaftswissenschaften und lebt seit 1982 in Darmstadt, wo sie seit 1991 als Gestalttherapeutin arbeitet.
Małgorzata Płoszewska, 1956 in Plock geboren, ist Dichterin, Übersetzerin, Projektautorin und Herausgeberin. Sie lebt seit 1985 in Reutlingen. Erfahrungen als Grundschullehrerin und Theaterpädagogin fließen in ihre Arbeiten mit ein. Sie organisiert deutsch-polnische Poesieprojekte, übersetzte und veröffentlichte bis 2013 Lyrik und Prosa von ca. 100 deutschen und polnischen Autoren.
Barbara Zeizinger, 1949 in Weinheim geboren und in Darmstadt lebend, veröffentlicht nach einem Studium der Germanistik, Geschichte und Italienisch vor allem Lyrik und Prosa. Sie beteiligt sich an deutsch-polnischen Poesieprojekten und arbeitet redaktionell für die Zeitschriften MATRIX und BAWÜLON sowie beim deutsch-polnischen Kulturmagazin Zarys. Gerade erscheint ihr neues Buch „Am weißen Kanal“, das in Italien spielt.
Bernard Jundt, geboren 1948, lebt in Bern, arbeitet als Musiklehrer und Theaterpädagoge. Längere Studien- und Arbeitsaufenthalte führten ihn nach Frankreich und Spanien.
www.deutsches-polen-institut.de
www.dante-darmstadt.de