Gabsheim Polen Zwangsarbeit ca. 1942 Landwirtschaft Kartoffelkoerbe foto c Privat Mittel

Foto (c) Privat

28.04.2022 , 19:00 — 21:00 Uhr

Quo vadis, Polonia? Erinnerung an polnische Zwangsarbeit in Rhein-Main

Deutsches Polen-Institut, Residenzschloss, Marktplatz 15, 64283 Darmstadt

Veranstalter: Volkshochschule Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Polen-Institut

 

Ein Vortrag von Julia Röttjer und Christof Schimsheimer

Ähnlich wie in Polen, ist auch in Deutschland der Zweite Weltkrieg fast allgegenwärtig: keine Stadt ohne Gedenkorte, kaum ein Friedhof ohne Erinnerungen an die Zeit zwischen 1939 und 1945. Doch unterscheiden sich die Erinnerungslandschaften beider Länder stark. Trauer und Scham, Erinnerung und Vergessen gingen in der deutschen Erinnerungskultur der Nachkriegsjahrzehnte miteinander einher. Aber wie steht es mit Polens Platz in diesem Erinnern, an wen wird erinnert, und welche gesellschaftlichen Diskussionen begleiten das Gedenken? Eine Spurensuche in RheinMain.

 

Gebühr: 6 EUR

Link zur Anmeldung

 

Eine Veranstaltung der Volkshochschule Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Polen-Institut im Rahmen der Reihe »Quo Vadis, Polonia? Polen, Deutschland und Europa im Fokus«

Julia Röttjer M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Polen-Institut und gestaltet dort seit 2016 die Arbeit des Instituts mit, in Projekten zu Erinnerungskulturen, Geschichtspolitiken, historischer Vermittlung, Kulturerbe und materieller Kultur u. a. Sie studierte Osteuropäische Geschichte, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft in Kiel und Irkutsk.

Christof Schimsheimer M.A. ist seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut. Er studierte Polonistik, Osteuropäische Geschichte und Politikwissenschaft in Mainz, Thorn (Toruń) und Warschau. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte Polens und seiner östlichen Nachbarn im 19. und 20. Jahrhundert, Erinnerungs- und Begriffsgeschichte und die deutsch-polnischen Beziehungen.