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(c) K. Walczyk-Rosar

Literarisches Portrait

Zu jeder Jahreszeit stellen wir Ihnen wichtige polnische Schriftstellerinnen und Schriftsteller vor, deren Werke in Originalsprache und in deutscher Übersetzung in der Bibliothek ausgeliehen werden können.

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Sommer 2023

Józef Mackiewicz

 

Józef Mackiewicz. Źródło: Muzeum Polskie w Rapperswilu/IPN

Józef Mackiewicz wurde am 01. April 1902 in Sankt Petersburg als jüngstes von drei Geschwistern geboren. Er zählt zu den bedeutendsten Chronisten des 20. Jahrhunderts. In seiner Prosa und Publizistik befasste er sich mit Fragen des Krieges und der Politik sowie der osteuropäischen Gesellschaft, vor allem mit den polnisch-russischen Beziehungen. Bekanntheit erlangte er insbesondere als Autor großer historischer Romane über das 20. Jahrhundert. Er beschrieb und analysierte, was er selbst erlebte und am besten kannte: polnisch-russische Angelegenheiten. Seine Werke drehen sich um den Krieg: um den Ersten Weltkrieg („Sprawa pułkownika Miasojedowa“) den polnisch-bolschewistischen Krieg 1920 („Lewa wolna“), den Untergang der Zweiten Polnischen Republik und den Ausbruch des deutsch-sowjetischen Krieges („Droga do nikąd“), die deutsche Besetzung des Ostens ("Nie trzeba głośno mówić") sowie den Zweiten Weltkrieg und die russischen Soldaten, die an der Seite der Wehrmacht gegen die Rote Armee kämpfen („Kontra“). Dabei basierten seine Darstellungen in erster Linie auf seinen eigenen Erfahrungen und Beobachtungen, ergänzt durch Berichte und Erinnerungen anderer Zeitzeugen und Dokumente. Dazu gehören ein Bericht über die Judenvernichtung in Ponary, die Mackiewicz als Augenzeuge miterlebte, sowie eine der wichtigsten Darstellungen des Verbrechens von Katyn. Als Schriftsteller kombinierte er in seinen Romanen verschiedene literarische Gattungen sowie Fiktion und Fakten. Er machte auch darauf aufmerksam, wie die Sprache die Realität durch den Missbrauch von Wörtern und die Vereinfachung von Konzepten entstellen kann.

Leben und Wirken

 Sechs Jahre nach seiner Geburt zog die Familie nach Vilnius. Er besuchte ein russisches Gymnasium, seinen Abschluss machte er aber an einer polnischen Schule, die unter der deutschen Besatzung während des Ersten Weltkrieges betrieben wurde. In dieser Zeit nshm auch seine Faszination für die Naturwissenschaften seinen Anfang. Sein adliges Elternhaus war von patriotischen Traditionen geprägt – sein Vater hatte seinen Besitz nach dem Januaraufstand (1863) verloren, seine aus Galizien stammende Mutter hatte Veteranen aus den Jahren 1863-1864 in ihrem Elternhaus beherbergt. Viele seiner Verwandten hatte man nach 1863 ins Exil geschickt.
Bei der Bombardierung von Vilnius hätte Mackiewicz fast sein Leben verloren, als er beinahe von einer Fliegerbombe getroffen wurde. Er setzte sich vermehrt für die Eingliederung von Vilnius in ein wiedergeborenes Polen ein. Im Herbst 1918 nahm er an Demonstrationen teil, die von den deutschen Truppen aufgelöst wurden. Einige Wochen später gelangte Mackiewicz nach Łapy in Podlasie (Podlachien), wo er sich dem 13. Ulanenregiment anschloss. Mit diesem kämpfte er im Polnisch-Bolschewistischen Krieg und im Herbst 1920 wurde er in Litauen gefangen genommen. Eine genaue Rekonstruktion seines Schicksals während des Krieges ist umso schwieriger, da in seinen späteren Memoiren eine Vermischung von Fiktion und Fakten stattfindet. Nach seiner Freilassung im Juni 1921 nahm Mackiewicz seine Tätigkeit am Nationalen Naturhistorischen Museum auf. Kurzzeitig studierte er auch Naturwissenschaften an der Universität Warschau und später an der Universität Vilnius. Zu seinen vielseitigen Interessen zählt ebenfalls die Ornithologie – im Kreis seiner Freunde galt er als ein Vogelliebhaber, -experte und -züchter. Über seine Wanderungen in den „Kresy“, im polnischen Grenzland, schrieb er Berichte für die Vilniuser Zeitung „Słowo“. In ihnen finden sich zahlreiche Natur- und Landschaftsbeschreibungen.


Das Thema Natur sollte sein literarisches Schaffennoch jahrelang begleiten. Das Motiv taucht später in der Sammlung seiner Reportagen „Bunt rojstów“ auf, die  1938 erstmals in Buchform veröffentlicht wurden. Er schrieb aber auch über die schlechten wirtschaftlichen und sozialen Umstände  im nördlichen Grenzgebiet der Zweiten Polnischen Republik. Die Kritik galt vor allem der Sanacja, also dem autoritären Regime in der Zweiten Polnischen Republik, das unter Józef Piłusudski entstand. Mackiewicz kritisierte die Versuche, die sprachliche, religiöse und kulturelle Vielfalt der Kresy auszulöschen so wie die, seines Erachtens nach, gescheiterte Wirtschaftspolitik der Zentralregierung. Seine Kritik an der politischen Ordnung der 1930er Jahre führte er in seinen im Exil veröffentlichten Werken fort.
Zusammen mit seinem Bruder, Stanisław „Cat” Mackiewicz, schrieb er für die Literaturzeitschrift „Żagary”. Die Redaktion der Zeitschrift wurde recht schnell zur Wirkungsstätte für bedeutende Intellektuelle, wie Paweł Jasienica, Kazimiera Iłłakowiczówna, Czesław Miłosz, Ksawery Pruszyński, Marian Zdziechowski, Władysław Studnicki und Stanisław Rembek. Am 18. September 1939 wurde die letzte Ausgabe von „Słowo” veröffentlicht. Nachdem Mackiewicz von der heranrückenden Roten Armee hörte, machte er sich auf den Weg zur litauischen Grenze. Sobald im Oktober die Stadt von der Sowjetunion an Litauen übergeben wurde, kehrte er wieder zurück.     


Ab Oktober 1939 bis April 1940 arbeitete Mackiewicz in Vilnius als Chefredakteur der auf seine Initiative hin herausgegebenen, polnischsprachigen Tageszeitung „Gazeta codzienna“. Nachdem im Sommer 1940 die Sowjetunion Litauen überfiel, verzichtete er trotz sowjetischer Angebote auf seine journalistische Tätigkeit.  Im Gegensatz zu vielen polnischen Journalisten entschied sich Mackiewicz nach der Eingliederung Litauens an die UdSSR gegen eine Kollaboration mit dem neuen Besatzer. Seinen Lebensunterhalt verdiente er nun als Transportunternehmer. Auch diese Erfahrungen spiegelten sich in seinem Werk wider, indem er das Leben unter der sowjetischen Herrschaft in der litauischen Provinz beschrieb.


Im Juni 1941 beobachtete Mackiewicz den Einmarsch der deutschen Truppen in Vilnius und tatsächlich gelang es ihm nie wieder unter kommunistischer Herrschaft zu leben. Unter der neuen Besatzung veröffentlichte Mackiewicz zwischen Juli und Oktober 1941 in der Vilniuser "Goniec Codzienny", einer von den Deutschen in polnischer Sprache herausgegebenen Propaganda-Zeitung. Diese Tatsache wurde später zur Grundlage der Anschuldigungen wegen Kollaboration mit den Deutschen. Späteren Untersuchungen zufolge sollte dies auch für die Verurteilung zum Tode von dem Sondermilitärgericht der Heimatarmee (Armia Krajowa) 1943 ausschlaggebend gewesen sein. Das Urteil wurde zwar nie vollstreckt, aber auch nie endgültig revidiert. In seinen Untergrundbroschüren und nach dem Krieg in seinem Roman „Nie trzeba głośno mówić“ („Darüber spricht man nicht laut“) warf er den Untergrundbehörden vor, die sowjetischen Besatzer zu stärken.

Mit mehreren anderen polnischen Schriftstellern begab sich Mackiewicz, auf Einladung der Deutschen und mit  Zustimmung der polnischen Untergrundbehörden, nach Katyn um die Exhumierung der Leichen zu begleiten.  Im Exil schrieb er ein Buch mit dem Titel „Katyń. Zbrodnia bez sądu i kary“ („Katyń – ungesühntes Verbrechen“) – eine der ersten Veröffentlichungen, die die Sowjets als Verantwortliche für den Mord identifizierte.


Angesichts der bevorstehenden Ankunft der sowjetischen Truppen beschloss er, in Generalgouvernement zu reisen. Durch das besetzte Europa erreichte er im Frühjahr 1945 Mailand und wartete dort auf die Befreiung. Nach Aufenthalten in London und Rom ließ er sich schließlich in München nieder. Er arbeitete mit der Pariser „Kultura“ und vielen anderen Emigrantenzeitschriften zusammen. Im Exil setzte er sich vermehrt für diejenigen ein, die keine anderen Fürsprecher fanden, zum Beispiel schilderte er in „Droga do nikąd“ („Der Weg ins Niergendwo“)  das Drama der Polen, die sich ab 1939 unter sowjetischer Besatzung befanden. „Kontra“ erzählt die Geschichte der Kosaken, Antikommunisten, die sie auf die deutsche Seite stellten und nach dem Krieg von den Alliierten an die Sowjets ausgeliefert wurden. 

In den letzten Jahren seines Lebens wurde sein Credo immer populärer: „Tylko prawda jest ciekawa“ (dt. Nur die Wahrheit ist interessant). In einem Interview erläuterte er die Bedeutung der Worte: "Die ganze Wahrheit kennt nur Gott, aber der Autor ist in der Beschreibung nicht nur für das verantwortlich, was er sieht, sondern auch für das, was er, nachdem er es gesehen hat, bewusst verschweigt. Dies gilt umso mehr, wenn er dies auf Geheiß oder unter anderem Druck von oben tut. Unabhängig von der Obrigkeit oder dem System der Gesellschaft. Die Landschaft, die Menschen in ihr, alles sollte real sein. Mich interessiert besonders der Mensch vor dem Hintergrund historischer Dokumente".
Der Schriftsteller starb am 31. Januar 1985 in München. Die Urne mit seiner Asche wurde in London beigesetzt. In seinem Testament äußerte er jedoch den Wunsch, nach der Befreiung von der sowjetischen Besatzung in Vilnius beigesetzt zu werden.

Auszeichnungen


Mackiewicz erhielt für seine Werke zahlreiche Auszeichnungen. Seit 2002 wird zudem jährlich der Józef-Mackiewicz-Preis an Autoren und Autorinnen vergeben, die sich  in ihren Werken mit der  kulturellen und geschichtlichen Thematik, so wie mit heimischen Traditionen auseinandersetzen. Im Jahr 2022 rief ihn der Sejm zu einem der Schirmherrn des Jahres 2022 aus und ehrte ihn damit als einen der größten polnischen Schriftsteller, der in seinen Werken das Leben der Menschen im polnisch-litauisch-belarussischen Grenzgebiet schilderte sowie für seine ideologische Haltung als Gegner des Totalitarismus, insbesondere des Kommunismus.

 

 

 Ausgewählte Quellen:

1) https://dzieje.pl/wiadomosci/sejm-ustanowil-2022-rokiem-jozefa-mackiewicza

2) https://dzieje.pl/wiadomosci/120-lat-temu-urodzil-sie-jozef-mackiewicz

3) https://pl.wikipedia.org/wiki/J%C3%B3zef_Mackiewicz

4) https://culture.pl/pl/tworca/jozef-mackiewicz

Bilderquellen:

1) Józef Mackiewicz. Źródło: Muzeum Polskie w Rapperswilu/IPN

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Józef Mackiewicz

Ausgewählte Werke:

 

Józef Mackiewicz

Ściągaczki z szuflady Pana Boga

Originaltitel: Pamiętnik z powstania warszawskiego

London: Kontra, 1989

ISBN:        0-907652-18-2

Unsere Signatur:     D3 Mac/Ści

 

 

Józef Mackiewcz  

    Der Weg ins Nirgendwo

    München : Bergstadtverl. Korn, 1959

Unsere Signatur: U pd Mack/Weg

 

 

 

 

Józef Mackiewicz
Katyn - ungesühntes Verbrechen

    Frankfurt/Main : Possev, 1983

Unsere Signatur:        G Kat/Mac

Covertext: Wer erinnert sich nicht an der Empörung, die die Weltöffentlichkeit ergriffen hat, als sie während des letzten Krieges die Schreckensnachricht vom gemeinen Meuchelmord an 10 000 polnischen Offizieren erfahren musste. zwischen den Kriegsparteien entstand ein Radiokrieg über den Täter dieser ruchlosen Tat, doch keine neutrale Stelle wollte die unparteisiche Untersuchung des Verbrechens durchführen.

Über die diplomatischen Verhanldungen aber, die sich damals ohne Wissen der Öffentlichkeit nabspielten, berichtet in eindrücklicher Weise die von einem Polen verfasste Broschüre. Josef Mackiewicz ist wie kein Zweiter berufen, einen Bericht über den Massenmord von Katyn zu schreiben. Sein Buch liest sich spannend wie ein Kriminalroman und ist mit den Geheimakten der polnischen Regierung und Photographien ausgezeichnet dokumentiert. Der Verfasser streift in seinem Werke auch die Methoden, mit welchen der Falla Katyn im "Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozess" behandelt wurde.

Mit seinem aufrüttelnden Bericht gelingt es dem AUtor, eindrücklich nachzuweisen, wer der Täter dieses ungesühnten Verbrechens ist.

Józef Mackiewcz 
Droga do nikąd

Kraków : Wydawn. Znak, 2012

ISBN:  978-83-240-1888-8

Unsere Signatur: D3 Mac/Dr-2

Covertext:

W tej opowieści autor wykazuje zdumiewający dar operowania realiami z codziennego życia małych ludzi. Żaden z prozaików rezydujących w Polsce nie potrafi tak jak on tworzyć postaci kolkoma pociągnięciami pióra i to bez psychologizmów, prawie bez opisu, pokazując gest, westchnienie, splunięcie. W porównaniu z nim w Związku Literatów w Warszawie nie ma ani jednego realisty. To oni są wykorzenieni, nie on. Ksiązka mackiewicza jest czymś nieskończenie wyższym niż świadectwa historyczno-polityczne. Czesław Miłosz, Kultura, Paryż, grudzień 1956

Józef Mackiewicz
Kontra

 Londyn : Nina Karsov, 1983

ISBN:      0-907652-04-2

Unsere Signatur:     D 3 Mac/Ko

 

 

 

Józef Mackiewicz
Nudis Verbis

 London : Kontra, 2017

ISBN:      978-83-06-03363-2

Unsere Signatur: D 3 Mac/Nu

 Covertext:

Słyszało się za swoje artykuły nie tylko słowa podzięki. Wieleż to razy przykrym zgrzytem odzywał się ten i ów, wiele to razy przy „małej czarnej” chodziła krytyka od stolika do stolika kawiarnianego: nie można brać wszystkiego tak defetystycznie, nie należy wiecznie malować czarnymi barwami, jednostronnie, złośliwie przesadzać!

Nie chcę być jednostronnym. Nie chcę przesadzać. Chcę tylko – odtwarzać. Tylko prawdę i fakty, i daty, i ludzi, i ziemię zamarzłą w skiby, i skąpy śnieg, i niebo szare, jak brudny samodział zawieszone nad krajem, wiadomo: niebo zimowe.

[...] nagrzany wagon i mętne okna, przez które dojrzeć, jak kłębi się para, zlewa ze śniegiem, a·śnieg z·horyzontem. A potem zimny wiatr rwie za poły na peronie. [...] A koń stoi w aureoli duhy, pysk ociera o rządowe sztachety PKP i dlatego dzwoni podwiązanym dzwoneczkiem. Wiatr jeży sierść na jego zagnojonych bokach. Ogon w węzeł. Uszy stulone. Droga daleka.

[...] W takiej drodze rozpacz i sanna podały sobie ręce. Chłop rozwali się na podściółce z·grochowin, nastawi kołnierz bokiem od wiatru, bokiem idą jego rozwaliny, łomocą i łamią przydrożne drzewka, te właśnie z pietyzmem sadzone przez „rząd”. – „Nuuu!” – Zataczają płozy, szorują po grudzie i grzęzną w zaspach na przemian, skaczą po „uchabach” i nieustannie dzwoni dzwoneczek. „Dzyń, dzyń, dzyń, dzyń!”

Tuż, tuż pod duhą, tuż nad rozwianą grzywą. Zda się czasami, że tylko dzwonek prowadzi i·odprowadzi z powrotem. Dzwonek stanie przed chatą, a gdy koń się zmęczy i łeb zwiesi nieruchomo, wtedy dopiero umilknie dzwonek. Nie ma o czym mówić.

[...] Dzwonek cichutko, równiutko, melancholijnie gaworzy bez przerwy. – Czasem z górki rozszerza się widnokrąg i zaraz niknie za drobnymi sosnami. Niebo posępne.

[..] Po deskach, po zmarzniętym na kamień końskim gnoju, szorują sanie. Koń się natężył, rozkraczył uda, dostał batem i prędzej poszedł pod górę, płaczliwiej zawtórował dzwoneczek.

[,,,] Otulić się w dobrotliwy kożuch, co to zalatuje zapachem baranicy, nastawić kołnierz i można snuć nić fantazji: dlaczegoż tu obok, na słomianym siedzeniu, przykrytym derką, ongiś we wzory tkanym samodziałem, dziś wypłowiałym od licznych niepogód... dlaczegoż obok nie siedzi Pan Premier, żeby się mógł przekonać, znienacka porwać prawdę za gardło i stwierdzić osobiście, czy jest ona taką? Czy słusznie tak właśnie, a nie inaczej, ujmować będziemy sprawę wsi: Rasło, Kozinięta, Dubatówka, Żodziszki, Martyszki?

Józef Mackiewicz
Sprawa mordu katyńskiego

 Londyn : Kontra, 2018

ISBN:  978-0-907652-95-3 ; 0-907652-95-6

Unsere Signatur:  D 3 Mac/Sp

 Covertext:

 Po powrocie z Katynia, pytano mnie wiele razy o „wrażenia”. Naturalnie wrażenie jest takie, o którym zwykło się mówić, że „mrozi krew w żyłach”. Stosy trupów nagich budzą najczęściej odrazę. Stosy trupów w ubraniu, raczej grozę. Może dlatego, że nici tych ubrań wiążą je jeszcze z życiem, którego je pozbawiono, a przez to stwarzają kontrast. W Katyniu znaleziono wyłącznie prawie wojskowych i to oficerów. Wymowność tego munduru robi wrażenie, zwłaszcza na Polaku. Odznaki, guziki, pasy, orły, ordery. Nie są to trupy anonimowe. Tu leży armia. Można by zaryzykować określenie – kwiat armii, oficerowie bojowi, niektórzy z trzech uprzednio przewalczonych wojen. To jednak, co najbardziej nęka wyobraźnię, to indywidualność morderstwa, zwielokrotniona w tej potwornej masie. Bo to nie jest masowe zagazowanie, ani ścięcie seriami karabinów maszynowych, gdzie w ciągu minuty czy sekund przestają żyć setki. Tu przeciwnie, każdy umierał długie minuty, każdy zastrzelony był indywidualnie, każdy czekał swojej kolejki, każdy wleczony był nad brzeg grobu, tysiąc za tysiącem! – Być może w oczach skazańca układano w grobie poprzednio zastrzelonych towarzyszy, równo, w ciasne szeregi, może przydeptywano je nogami, ażeby mniej zajmowali miejsca. I tu doń strzelano w tył głowy. – Każdy trup wydobywany w moich oczach po kolei, każdy z przestrzeloną czaszką, od potylicy do czoła, wprawną ręką, to kolejny eksponat straszliwego męczeństwa, strachu, rozpaczy, tych wszystkich rzeczy przedśmiertnych, o których my, żywi, nie wiemy.

Józef Mackiewicz
Tragödie an der Drau oder die verratene Freiheit

    München : Bergstadtverl. Korn, 1957

Unsere Signatur: U pd Mack/Tr

 Covertext:

Das Schicksal der Donkosaken, die mit den Deutschen ihr Land verließen, zusammen mit den Kosaken vom Kuban und Terek. Mackiewiczzeigt wie diese freiheitlich gesinnte Menschen im sowjetischen Machtbereich ihre vorletzte Hoffnung auf die Deutschen und ihre letzte Hoffnung auf die britischen Truppen in Italien setzten, 1945, als ihr großer bewaffneter Treck am Isonzo engelangt war. Vom Don bis in die venezianische Kulturlandschaft - die Odyssee dieser Menschen ist ein der vielen des zweiten Weltkrieges, aber noch nie hat jemand so erchütternd das Schicksal dieser Volksgruppe erzählt.

Das buch ist mit Leidenschaft und külem Verstand geschireben. Es füllt eine Lücke, Lücke in der Literatur über den 2. Weltkrieg und die Sowjetunion - eine Lücke, die so winzig ist, dass man sie bisher übersehen hat. Aber nichts ist zu klein, um nicht in unser Wissen über die jüngste Vergangenheit aufgenommen zu werden: diese Kosaken sollen nicht vergessen werden. Josef Mackiewicz hat ihnen ein spätes Denkmal gesetzt, vor dem wir verwirrt und betroffen stehen. Der Tag, Berlin

Józef Mackiewcz
Listy do i od redakcji "Kultury"

 Londyn : Kontra, 2015

ISBN:     0-907652-88-3 ; 978-0-907652-88-5 ; 9780907652885

Unsere Signatur:     D 3 Mac/L-2

 Covertext:

 „Znam moc ludzi, którzy… zaczynają lekturę od «listów». W naszych warunkach jest to objaw raczej zrozumiały. Tłumaczy się nie tym, aby właśnie «listy do Redakcji» zawierały treść najciekawszą i najbardziej wartościową, bo często bywa odwrotnie; lecz raczej nostalgią do indywidualnych wypowiedzi, indywidualnych myśli, niekoniecznie krępowanych redaktorską granicą w druku, a granicą Odry i Nysy w terenie.

Cesarz Aleksander II, wprowadzając w 1864 w życie swą słynną reformę sądownictwa, wydał jednocześnie «ukaz» dozwalający publikowania wszystkiego, cokolwiek się dzieje lub mówi na przewodzie sądowym, bez jakichkolwiek skreśleń. I w nie-parlamentarnej, pozbawionej wolności politycznych, samowładnej Rosji pojawiły się w druku takie mowy adwokatów, za jakie nie tylko w Bolszewii czy PRL poszłoby się pod ścianę czy do więzień, ale nawet w Polsce Piłsudskiego niechybnie do Berezy Kartuskiej. Naturalnie o wolnościach indywidualnych, jakie istniały w XIX wieku, również pod samodzierżawiem carskim, dziś, w wieku skolektywizowanej myśli, trudno nawet marzyć. Nie chodzi jednak o marzenia, chodzi o uratowanie pozostałego jeszcze marginesu.

Otóż to trochę, co nam pozostało z prawa do indywidualnej wypowiedzi, to były, praktycznie biorąc, «listy do Redakcji», a bardziej ściśle: listy do redakcji paryskiej Kultury. Ograniczając je do «pół strony», ogranicza się je zarazem chyba tylko do jakiegoś formalnego wyjaśnienia. Gdyż w takich ramach nie może się zmieścić żadna rzetelna wypowiedź, która z reguły wymaga rozwinięcia myśli. Tej myśli ma teraz nie być. Zastrzeżenie zaś «ewentualnych skrótów» – teoretycznie bez zarzutu – praktycznie, z braku innych możliwości, cofa nas o sto lat wstecz sprzed «ukazu» Aleksandra II. Pozornie, zestawienia moje wydać się mogą zarówno przesadne, jak może patetyczne. Tylko pozornie, gdyż de facto jest tak, jak to przedstawiam.

A teraz pytanie pod adresem Redaktora Kultury: czy zdaje On sobie sprawę, że swoim kwietniowym «ukazem» odbiera kulturze polskiej jej ostatnią, indywidualną Wolną Trybunę?”
Józef Mackiewicz

„Mam na myśli status małżonka i status politycznego emigranta, w tej kolejności. Ani jedno ani drugie nie jest tak łatwe, jak się na początku zdaje, i wymaga dwóch przeciwstawnych cech charakteru: zdolności do kompromisów (to w małżeństwie), i bezkompromisowości.”
Barbara Toporska

Włodzimierz Bolecki
Ptasznik z Wilna, O Józefie Mackiewiczu (Zarys monograficzny)

  Kraków : Arcana, 2007

ISBN:          978-83-89243-54-6

Unsere Signatur:     D 3 Mac/Bo

Covertext:

Józef Mackiewicz był najbardziej „wyklętym” polskim pisarzem XX wieku. Był bezwzględnym krytykiem i nieprzejednanym demaskatorem systemu komunistycznego we wszystkich jego wcieleniach. Stworzył najbardziej spójne i konsekwentne uzasadnienie antykomunizmu jako postawy etycznej, światopoglądowej i historiozoficznej. Z tego powodu stał się dla komunistów i postkomunistów, ale także dla wielu działaczy emigracyjnych, a nawet opozycyjnych w PRL wrogiem publicznym numer jeden. W odwecie za ujawnianie – jeszcze przed 1939 r. - wpływów sowieckich w polskim życiu publicznym, był oskarżany o kolaborację z Niemcami.

Był jednym z nielicznych polskich świadków odkrywania grobów katyńskich – jego relacje o tym ludobójstwie, złożone także przed Komisją Kongresu USA, stanowią do dziś przejmujące poznawczo i literacko, największe oskarżenie systemu bolszewickiego.

Publicystyka i reportaże Mackiewicza należą do największych osiągnięć tego typu prozy. Jego powieści i opowiadania są bezcennym świadectwem losu Polaków i innych narodów na tzw. Wschodnich kresach II Rzeczpospolitej. A przewodnia idea jego twórczości – „jedynie prawda jest ciekawa” – stała się dziś wykładnikiem świadomości wszystkich, którzy dążą do odkłamania wiedzy o historii współczesnej. Te kwestie doskonale przybliża i wyjaśnia Ptasznik z Wilna

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Józef Mackiewicz

Links & Interessantes

  •     Mackiewicz über die Wahrheit in polskieradio.pl  (auf Polnisch)
  •     Artikel : Katyn und Mackiewicz (auf Polnisch)
  • Auf der Suche nach der Wahrheit auf Youtube (auf Polnisch)
  •  Schrimherr des Jahres 2022 auf dzieje.pl