Neuzugänge

 Hier präsentieren wir  unsere Bücher-Highlights des Monats.  Diese werden im ersten Regal im Lesesaal ausgelegt. 

Für den Monat März 2021 empfehlen wir unter anderem:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hubert Leschnik
Erinnerungskultur und Geschichtspolitik in Polen von 1998 bis 2010

Marburg : Verlag Herder-Institut, 2018

Studien zur Ostmitteleuropaforschung ; 42

ISBN:  978-3-87969-438-9

Unsere Signatur: Gk Eri/Le

Covertext:

Das Buch setzt sich mit der Erinnerungskultur und Geschichtspolitik in Polen von 1998 bis 2010 auseinander. Dieser Zeitraum der jüngsten Geschichte Polens ist besonders spannend. So setzte im Jahr 1998 mit der Gründung des Instituts für Nationales Gedenken eine bis dato unterlassene und bis heute andauernde Phase der institutionalisierten Auseinandersetzung mit der kommunistischen Vergangenheit des Landes ein. Im Jahr 2010 erhielten hingegen als Folge des Flugzeugunglücks in Smolensk diejenigen politischen Kräfte Auftrieb, die das Land und sein politisches System zum Teil radikal umzugestalten gedachten. Dies soll auch mithilfe einer bestimmten Art von Geschichtspolitik gelingen – und diese Hoffnung hat ihre guten Gründe, wie das vorliegende Buch beweist.

Die Arbeit beginnt mit der Bestimmung der wichtigsten Inhalte der polnischen Erinnerungskultur. Da es sich dabei meist um Erinnerungsorte handelt, die die Polen mit anderen Nationen teilen, wird zusätzlich untersucht, welchen Einfluss besagte Erinnerungsorte auf die Beziehungen Polens zum jeweiligen Nachbarn haben. Im zweiten Teil der Arbeit werden die geschichtspolitischen Aktivitäten beider Kammern des polnischen Parlaments näher besehen. Auffallend ist dabei, dass alle politischen Gruppierungen des Landes sowohl im Sejm als auch im Senat eine zunehmend proaktive Geschichtspolitik betrieben haben. Am liebsten griffen sie dabei auf Beschlüsse und Gesetze mit historischem Inhalt oder historischem Hintergrund zurück. In der Arbeit werden nicht nur die Entstehungsgeschichte und die Inhalte besagter uchwały und ustawy untersucht, sondern auch die Konflikte beleuchtet, die derartige Beschlüsse und Gesetze im Parlament meist auslösten.

Hubert Joachim Leschnik – Historiker, geboren am 05.04.1979 im oberschlesischen Ratibor. Anfang der 1990er Jahre als Spätaussiedler nach Deutschland übergesiedelt. Studium der Geschichts- und Politikwissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie der Universidad Complutense de Madrid. Anschließend Promotion in Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Spricht unter anderem Englisch, Polnisch, Spanisch und Russisch. Derzeit in Hamburg in der Privatwirtschaft tätig.

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 Elke E. Theile
Die deutsch-polnische Beziehungsgeschichte im Fokus der Erwachsenenbildung

Schwalbach/Ts. : Wochenschau Verlag, Dr. Kurt Debus GmbH, [2017]

ISBN: 3-7344-0516-5 ; 978-3-7344-0516-7

Unsere Signatur: WB The/D

Covertext:

Erinnerungskulturanalyse – Verantwortungsethik  – Zusammenarbeit

In diesem Buch wird ein historiographischer Blick auf die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen geworfen. Vor dem Hintergrund gegenseitig bereichernder kultureller und wirtschaftlicher Einflüsse und teils schwerer Konflikte, allen voran der Zweite Weltkrieg, haben unterschiedliche Erfahrungen, Wahrnehmungen und geschichtliche Deutungen ungleiche Erinnerungen und „Geschichtsbilder“ in Polen und Deutschland hinterlassen. Diese Unterschiede in der Erinnerungskultur belasten das deutsch-polnische Verhältnis bis heute.
Anhand eines erinnerungskulturanalytischen Bildungsansatzes der historisch-politischen Erwachsenenbildung zeigt die Autorin handlungssinnorientierte „paradigmatische Orientierungen“ für die dialogische reflexive Erinnerungskulturarbeit in unterschiedlichen Lernräumen auf. Dabei findet auch die europäische Perspektive Berücksichtigung.

Dr. habil. Elke E. Theile  – studierte Diplom-Sozialwissenschaften an der GHS-Duisburg. Nach der Promotion an der FSU Jena habilitierte sie am Institut für Berufs- und Weiterbildung der Universität Duisburg-Essen zum Thema „Erwachsenenbildung und Erinnerungskultur“.
2009 und 2014 übernahm sie eine Vertretungsprofessur am Lehrstuhl Erwachsenenbildung in der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz. Elke E. Theile arbeitet im Team von Prof. Dr. Anne Schlüter, Professorin für Weiterbildung und Frauenbildung am Institut für Berufs- u. Weiterbildung der Universität-Duisburg-Essen und ist Mitglied in der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Göttingen (DPG).

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Vincent Regente
Flucht und Vertreibung in europäischen Museen. Deutsche, polnische und tschechische Perspektiven im Vergleich

Bielefeld : transcript, [2020]

ISBN:  978-3-8376-5169-0 ; 3-8376-5169-X ; 978-3-8394-5169-4

Public history  – angewandte Geschichte ; Band 3

Unsere Signatur: Vk Rege/F

Covertext:

Als in Europa der Zweite Weltkrieg zu Ende ging, begann ein bis heute umstrittenes Kapitel europäischer Geschichte: die Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Ostmitteleuropa. Dieser geschichtspolitische Konflikt lässt sich ›besichtigen‹: Er materialisiert sich in verschiedenen europäischen Museen, die ›Flucht und Vertreibung‹ interpretieren und ausstellen.

Vincent Regente – arbeitet die erinnerungskulturellen Auseinandersetzungen am Beispiel von sieben aktuellen Museumsprojekten in Berlin, Danzig, Brüssel, Görlitz, Kattowitz, Aussig und München erstmalig vergleichend heraus. Sein konsequent trinationaler Ansatz, der die deutschen, polnischen und tschechischen Sichtweisen gleichermaßen berücksichtigt, eröffnet neue Perspektiven für das Verständnis des Diskurses über ›Flucht und Vertreibung‹.

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 Sonja A. Strube, Rita Perintfalvi, Raphaela Hemet, Miriam Metze, Cicek Sahbaz (Hg.)
Anti-Genderismus in Europa. Allianzen von Rechtspopulismus und religiösem Fundamentalismus. Mobilisierung  – Vernetzung  – Transformation

Bielefeld : transcript, 2021

Edition Politik ; Band 100

ISBN: 3-8376-5315-3 ; 978-3-8376-5315-1 ; 978-3-8394-5315-5 ; 978-3-7328-5315-1

Unsere Signatur: Gk Gend/St

Covertext:

Systematische Angriffe auf die Geschlechtergerechtigkeit verschärfen sich weltweit und sind in einigen EU-Staaten bereits Teil des Regierungshandelns. Als Infragestellung basaler Menschenrechte und zumeist rechtspopulistisch bzw. fundamentalistisch motiviert gefährden sie die Demokratie. Aus internationaler und interdisziplinärer Perspektive analysieren die Beiträger*innen des Bandes Anti-Genderismus als strategisches Mittel der Emotionalisierung, Mobilisierung und Vernetzung innerhalb des rechten Spektrums und einer im Entstehen begriffenen religiösen Rechten. Mit besonderem Fokus auf die Situation einiger ostmitteleuropäischer Staaten und unter Einbezug von Erfahrungen aus dem LGBTIQ*-Aktivismus erörtern sie, wie dieser Entwicklung konstruktiv-widerständig zu begegnen ist.

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Edited by Magda Romanska and Kathleen Cioffi
Theatermachine. Tadeusz Kantor in context

Evanston : Northwestern University Press, 2020

ISBN:  978-0-8101-4025-7 ; 978-0-8101-4024-0

Unsere Signatur: TF Kant/R

Covertext (auf Englisch):

“This groundbreaking collection of beautifully edited essays is impressive in both scope and depth. The book deftly interweaves Kantor’s Polish, Jewish, international, and theoretical roots, thus illuminating essential connections between each in thrilling new ways.”

Dassia Posner, author of The Director’s Prism: E. T. A. Hoffmann and the Russian Theatrical Avant-Garde

“A unique collection, full of splendid writing and vivid insight, destined to become an essential resource on one of the twentieth century’s seminal experimental theater artists.”

Jonathan Kalb, Hunter College, the author of Great Lengths: Seven Works of Marathon Theater

“An invaluable and much needed collection on the incomparable Kantor  – his work, his life, his theatrical prescience. Kantor confronted the twentieth century in profound ways that changed the future of theater. This volume approaches his methods and means through twenty-first century lenses that Kantor’s own work might be said to have forecast  – post-dramatic theory, new materialism, thing theory, and posthumanism. As such, Theatermachine expands our understanding not only of the theater artist but of theory and practice that would follow.”

Rebecca Schneider, Brown University, the author of Performing Remains: Art and War in Times of Theatrical Reenactment

 

Theatermachine: Tadeusz Kantor in Context is an in-depth, multidisciplinary compendium of essays that examine Kantor’s work through the prism of postmemory and trauma theory and in relation to Polish literature, Jewish culture, and Yiddish theater as well as the Japanese, German, French, Polish, and American avant-garde. Hans-Thies Lehmann’s theory of postdramatic theater and contemporary developments in critical theory - particularly Bill Brown’s thing theory, Bruno Latour’s actor network theory, and posthumanism - provide a previously unavailable vocabulary for discussion of Kantor’s theater.

Magda Romanska  – is an associate professor in the Department of Performing Arts at Emerson College and the author of Post-traumatic Theatre of Grotowski and Kantor.

Kathleen Cioffi – is a theater historian who specializes in Polish theater. She is the author of Alternative Theatre in Poland, 1954-1989.

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Leopold Tyrmand ; aus dem Polnischen von Peter Oliver Loew ; mit einem Nachwort von Andrzej Kaluza

Filip. Roman

Originaltitel: Filip

Frankfurt am Main : Frankfurter Verlagsanstalt, 2021

ISBN:  978-3-627-00284-8 ; 3-627-00284-9 ; 9783627022945

Unsere Signatur: U pd Tyr/F

Covertext:

Sommer 1943: Der dreiundzwanzigjährige Filip, als polnischer Wiederstandskämpfer knapp der sowjetischer Gefangenschaft entkommen und mit falscher Identität nach Deutschland geflohen, taucht als französischer Fremdarbeiter in Frankfurt am Main
unter. Frech und von sich eingenommen, verschafft er sich eine Anstellung als Kellner im renommierten Parkhotel, das als Luxusherberge für Nazi-Bonzen gilt – in der Absicht, den Krieg »im Auge des Orkans« zu überleben.
"Filip" ist ein temporeicher Schelmen- und Hotelroman über einen ›jüdischen Felix Krull‹, der leichthändig und aus einer wenig bekannten Perspektive ein lebendiges Stimmungsbild einer deutschen Großstadt während des Kriegs entwirft. Dieser fabelhafte wie wichtige autobiographische Roman des rebellischen polnischen Bestsellerautors, der nun erstmals auf Deutsch vorliegt, lädt dazu ein, einen weltoffenen europäischen Erzähler zu entdecken.

"Schon sein Leben liest sich wie ein Roman. In Deutschland kennt Leopold Tyrmand kaum jemand. Doch seine Bücher verlangen nach Wiederentdeckung."

Gerhard Gnauck, FAZ

Er war polnischer Jude, und aus irgendeinem Grund hielt er es für eine gute Idee, während des Holocausts in Deutschland unterzutauchen – getarnt als französischer Kellner. Ein unglaubliches Buch!

Andrew Ranicki über »Filip«, Jüdische Allgemeine

Leopold Tyrmand, geb. 1920 in Warschau, gest. 1985 in Fort Myres, Florida, wuchs in einer assimilierten jüdischen Familie auf. Nach einem einjährigen Architekturstudium in Paris arbeitete er als Feuilletonist und Sportreporter in Warschau. 1939 floh er nach Wilna, wo er sich dem Widerstand anschloss. Zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, gelang ihm die Flucht. Mit gefälschten Papieren meldete er sich 1942 freiwillig zum »Arbeitseinsatz im Reich«. Zunächst als Dolmetscher für Eisenbahnertrupps im Rhein-Main-Gebiet eingesetzt, fand er 1943 Anstellung als Kellner im exklusiven Parkhotel am Wiesenhüttenplatz in Frankfurt/Main. Bei Kriegsende in Skandinavien interniert, kehrte er 1946 nach Warschau zurück, wo er wieder als Journalist arbeitete und den ersten Jazz-Club Polens gründete. Wegen Kritik am sowjetischen Regime verlor er seinen Redakteursposten, ab 1965 wurde er, inzwischen erfolgreicher Autor von u. a. »Tagebuch 1954« und »Der Böse«, nicht mehr verlegt. Er ging nach Amerika, wo er 1985 verstarb.

Peter Oliver Loew übersetzt seit fast dreißig Jahren aus dem Polnischen, darunter mehr als zwanzig wissenschaftliche Monographien, Sachbücher und autobiographische Texte. Im Hauptberuf ist er Historiker und seit 2019 Direktor des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt.

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Jakub Małecki ; aus dem Polnischen von Renate Schmidgall
Rost

Originaltitel: Rdza

Zürich ; Berlin : Secession Verlag für Literatur, 2021

ISBN:   978-3-905951-98-1 ; 3-905951-98-3

Unsere Signatur: U pd Ma-J/R

Covertext:

Was wäre gewesen, dachte er, wenn er an jenem Tag nach Berlin gefahren wäre, wenn er sich den einzigen Wunsch erfüllt hätte, den er jemals hatte, wenn er dieses eine Mal etwas anderes getan hätte als das, was getan werden musste.

2002 sterben die Eltern des siebenjährigen Szymek auf ihrem Rückweg in das kleine Dorf Cholny bei einem Autounfall. Sein Leben vor diesem Ereignis kippt in eine ihm scheinbar unerreichbare Vergangenheit. Schon das Leben seiner Großmutter Tosia, bei der er nun aufwächst, ist von Ereignissen geprägt, die es in Stücke rissen, das erste Mal 1939, mit dem Ausbruch des Krieges, da war sie gerade so alt wie ihr Enkel zu Beginn des Romans.
Jakub Małecki verwebt nach dem Muster einer Fuge – deren existentielle Themen Liebe, Verrat und Krieg in dunklem Moll und eindringlich zarter Sprache erklingen – das Schicksal des heranwachsenden Szymek mit den Leben der Menschen aus Tosias Vergangenheit: den Einwohnern von Cholny. Die Schicksale dieser Menschen greifen ineinander, bilden Kontrapunkte zueinander, spiegeln sich in den Generationen und bilden ein ganzes Universum aus. Aber sie alle bleiben dem Leben in Cholny mit seinen dunklen Heimsuchungen verhaftet, als erklinge aus tiefer Vergangenheit ein wirkungsmächtiger Ruf zu ihnen empor.
Mit Szymek und Tosia tauchen wir ein in das gegenwärtige Polen und hinab in seine vom Krieg gezeichnete Geschichte. Und bewiesen diese beiden Menschen nicht eine so unbedingte Kraft und Liebe, die sich im Schweigen und Handeln ausdrücken, wir könnten der Trauer um die Welt von Cholny kaum entgehen. Aber die beiden zeigen mit ihrem Eigensinn immer wieder auf, dass der Mensch Widerstand leisten kann gegen die Unbill der Wirklichkeit.
Jakub Małecki hat mit Rost ein im Licht der dörflichen Besonderheit erstrahlendes Lebenspanorama erschaffen, das aus Cholny heraus tief in unsere Welt zu leuchten vermag.

Jakub Małecki – geboren in Koło, Polen, studierte an der Wirtschaftsuniversität in Posen. Er veröffentlichte bislang zehn Romane, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Zudem übersetzt er aus dem Englischen ins Polnische. Er lebt als freier Journalist mit seiner Frau in Warschau.

Rost ist der erste Roman in deutscher Übersetzung.

Renate Schmidgall – geboren 1955 in Heilbronn, studierte Slavistik und Germanistik in Heidelberg. Sie übersetzte u.a. Jacek Dehnel, Paweł Huelle, Andrzej Stasiuk, Wisława Szymborska,  Adam Zagajewski und erhielt zahlreiche Preise, zuletzt 2017 den Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

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 redakcja oraz słowo wstępne Agnieszka Żółkiewska ; tłumaczenie z języka jidysz, wstęp, wybór i opracowanie, noty biograficzne, bibliografia i indeks: Agnieszka Żółkiewska ; tłumaczenie z języka angielskiego: Jolanta Scicińska
Wolny ptak. Der Frajer Fojgl. Humor z prasy żydowskiej w Polsce niepodległej = The free bird. Der Frajer Fojgl. Humour in the Jewish press in independent Poland

Warszawa : Żydowski Instytut Historyczny im. Emanuela Ringelbluma,  2019

ISBN: 978-83-954194-8-5 ; 83-954194-8-1

Unsere Signatur: Vk Żyd/Ż

Covertext (auf Polnisch):

Przedwojenny świat żydowski w Polsce tętnił życiem, z którego na gorąco rodziły się dowcip, satyra i karykatura. Zawodowych kawalarzy żydowskich uważano wtedy za osobną, wyjątkową rasę artystów. Pozostawili po sobie ogromny dorobek humorystyczno-satyryczny, o nich samych jednak wiemy niewiele albo prawie nic. Pamięci tych wszystkich wybitnych twórców – rysowników i literatów – dziś nieznanych i zapomnianych, dedykujemy ten ponad czterystustronicowy tom, który prezentuje część ocalałej po nich spuścizny.

Jest to pierwszy i największy jak dotąd dwujęzyczny album zbierający rozproszone w bibliotekach na całym świecie satyryczne rysunki i teksty z prasy żydowskiej wydawanej w Polsce w latach 1919–1939. Niegdyś stanowiły one rozrywkę dla miłośników żydowskiego humoru i satyry, dziś stały się źródłem historycznym, które może nam powiedzieć o przeszłości znacznie więcej niż tradycyjne przekazy.

Covertext (auf Englisch):

Before World War II Poland's vibrant Jewish world was a hotbed of humour satire and caricature. Jews who made a profession of being funny were treated as a separate, exceptional breed of artist. But although they have left us such a huge legacy of humour, we now know very little or next to nothing about them.

This album, which in its over four hundred pages presents just a part of their surviving achievements, is dedicated to the memory of these unknown and forgotten, outstandingly creative cartoonists and writers. 

This is the first bilingual album of such a scale, to collect the cartoons and texts published in Poland's Jewish press in the period 1919-1939 and subsequently dispersed throughout libraries around the world. Once simply entertainment for enthusiasts of Jewish humour and satire, these pieces have now become a vehicle for historical knowledge, able to tell us considerably more than traditional sources.

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red. Dagmara Jajeśniak-Quast, Uwe Rada ; przekład Adam Peszke
Zapomniana granica. Polsko-niemieckie poszukiwanie śladów od Górnego Śląska po Bałtyk

Originaltitel: Die vergessene Grenze. Eine deutsch-polnische Spurensuche von Oberschlesien bis zur Ostsee

Kraków : Wydawnictwo Jak, 2020

ISBN: 978-83-64506-77-2 ; 83-64506-77-3 ; 978-83-64506-78-9 ; 83-64506-78-1

Unsere Signatur: WB Jaj/V-2

Covertext: 

Zwischen 1918 und 1939 waren Deutschland und Polen durch eine Grenze getrennt, die heute fast vollständig in Vergessenheit geraten ist. Autorinnen und Autoren aus beiden Ländern haben sich jetzt auf den Weg gemacht, um nach den Spuren der einst fast 2000 Kilometer langen Grenzlinie in der Landschaft und im kollektiven Gedächtnis zu suchen.
Entstanden ist ein Band mit vielen überraschenden Erkenntnissen zur deutsch-polnischen Geschichte, der den Leser auch zu eigenen Entdeckungsreisen einlädt.
Mit zahlreichen farbigen Abbildungen und Karten.

Uwe Rada, geboren 1963, ist Journalist und Schriftsteller. Er lebt seit 1983 in Berlin und veröffentlichte zahlreiche Bücher, unter anderem »Die Oder. Lebenslauf eines Flusses«. Im be.bra verlag gab er (zusammen mit Mateusz Hartwich) »Berlin und Breslau. Eine Beziehungsgeschichte« sowie zuletzt (mit Dagmara Jajes´niak-Quast) »Die vergessene Grenze. Eine deutsch-polnische Spurensuche von Oberschlesien bis zur Ostsee« heraus.

Dagmara Jajeśniak-Quast, ist Professorin für Interdisziplinäre Polenstudien an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Sie forschte und lehrte unter anderem am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam sowie am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) an der Universität Leipzig.

Covertext (auf Polnisch):

Kiedy myślimy o granicy polsko-niemieckiej, stają nam przed oczami takie miejscowości jak Frankfurt nad Odrą i Słubice, Guben i Gubin czy Görlitz i Zgorzelec – dwumiasta nad Odrą i Nysą. Wytyczona po pierwszej wojnie światowej granica między Niemcami a Polską popadła natomiast w zapomnienie.

Ma to pewien związek z jej historią. Kiedy przed stu laty Polska odzyskała niepodległość, była często wykpiwana przez Niemców jako niezdolne do przetrwania "państwo sezonowe". Ponieważ wskutek traktatu wersalskiego oraz plebiscytów na Górnym Śląsku i w Prusach Wschodnich Niemcy musiały oddać Polsce wiele terytoriów, po stronie
niemieckiej używano wówczas również określenia "krwawiąca granica". "Polski korytarz", który z niemieckiej perspektywy oddzielał Prusy Wschodnie od reszty Republiki Weimarskiej, to kolejne pojęcie kojarzące się z owym obfitującym w konflikty rozdziałem historii stosunków polsko-niemieckich.

Jak jednak wyglądało życie codzienne na polsko-niemieckiej granicy sto lat temu? Czy oprócz konfliktów istniała również transgraniczna współpraca? A jak dziś Polacy i Niemcy myślą o tamtym czasie? Niemieccy i polscy autorzy niniejszej pracy zbiorowej podróżowali wzdłuż owej zapomnianej granicy i dokonali przy tej okazji zadziwiających odkryć.

 Weitere Informationen zum Buch finden Sie   hier (auf Polnisch) und hier (auf Deutsch).

 

Leszek Jodliński
Puste krzesła. Historie Żydów ze Śląska

Kraków ; Gliwice : AZORY Wydawnictwo, 2020

ISBN:  978-83-950116-3-4 ; 83-950116-3-6

Unsere Signatur: G Śl/Jo

Covertext (auf Polnisch):

Patrzę z empor (babińca) synagogi Pod Białym Bocianem na jej posadzkę i widzę gwiazdę Dawida, na której stoją rzędy pustych o tej porze krzeseł. Ten obraz wydaje mi się więcej niż symboliczny dla losów Żydów na Śląsku. Są i ich nie ma..

Żydzi wrocławscy odegrali niezwykle istotną rolę w historii Żydów na Górnym Śląsku. Stąd, z Breslau właśnie, wędrowali zasymilowani (najczęściej) na czarny Śląsk, który był dla nich swoistą ziemią obiecaną, miejscem wybranym. Lądem szans i wyzwań. Cohn, Weichmann, Stein, Barasch to tylko niektóre z nazwisk, które wyznaczyły tę niewidzialną linię między Wrocławiem a Gliwicami, Katowicami, Bytomiem...

Leszek Jodliński (ur. 1967 w Gliwicach), historyk sztuki, menedżer kultury, dyrektor muzeów w Gliwicach, Śląskiego w Katowicach i Gónośląskiego w Bytomiu.

Dyrektor Roku Polskiego w Austrii (2002-2003). Wykładowca na Uniwersytecie Śląskim. Ekspert rad muzeów i ciał doradczych w dziedzinie promocji kulturalnej, w tym Ministra Kultury Republiki Czeskiej (od 2019). Laureat nagród: im. Wojciecha Korfantego (2013) oraz Śląska Rzecz (2011) - za współtworzenie pierwszej w Polsce stałej trasy ywiedzania dla osób niewidomych i niedowidzących w Muzeum Śląskim.

Nominowany do Nagrody im. Janoscha ("Cegła Janoscha") w latach 2018, 2019 i 2020.

Autor książki Dom tekstylny Weichmanna w Gliwicach. Nieznane dzieło Ericha Mendelsohna (Gliwice 1994) oraz artykułów z historii sztuki, historii Górnego Śląska i Żydów na Górnym Śląsku. Współpracuje z "Gazetą wyborczą" w Katowicach (od 2013). Publikował na łamach miesięcznika "Znak", kwartalników "Fabryka Silesia" i "Herito". Twórca m.in. takich projektów muzealnych jak: Gliwickie  dni dziedzictwa kulturowego  (2003) i   Najpiękniejsze śląskie słowo (2010). W latach 2008-2013 odpowiedzialny za budowę nowego Muzeum Śląskiego. Autor niezrealizowanego projektu wystawy stałej historii Górnego Śląska w Muzeum Śląskim (2009-2013).

Tłumacz Dziennika Franza Pawlara. Górny Śląsk w 1945 roku. Opis pewnego czasu (pierwsze wydanie książkowe 2015; drugie, poprawione, 2018), uznanego przez internautów za jedną z najlepszych książek historycznych 2016 roku.

Od 2018 roku współwłaściciel Wydawnictwa AZORY, którego nakładem ukazał się album Gliwiczanie w fotografii odświętnej. Portret mieszkańców Gleiwitz (2019).

Autor blogu www.jodlowanie.pl.

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Rafał Woś
Zimna trzydziestoletnia. Nieautoryzowana biografia polskiego kapitalizmu

Kraków : Mando, 2019

ISBN:   978-83-277-1740-5 ; 83-277-1740-5

Unsere Signatur: Gk Woś/Z

Covertext (auf Polnisch):

To także Twój życiorys

Rzeczpospolita Polska (znana jako „III RP”)
Data urodzenia: 1989 rok
Miejsce zamieszkania: nad Wisłą

Edukacja:
Zrezygnowała z lekcji gospodarności w Niemczech Zachodnich, za to brylowała na zajęciach z liberalizmu. Dłuższy czas terminowała u specjalistów tej klasy co Jeffrey Sachs (ten zasłynął wcześniej podźwignięciem z kolan gospodarki… Boliwii). Po dyplomie ciągle uczęszcza na przyspieszone kursy wolnego rynku. (Czy wybrała najlepszą drogę?)

Osiągnięcia:
Wprowadziła Zachód na półki sklepowe. Jest ceniona w świecie za to, jak poradziła sobie z przemianami gospodarczymi. Premiuje zwycięzców i roztacza przed nimi szerokie perspektywy. Swoich ojców założycieli (Lecha Wałęsę, Jacka Kuronia, Tadeusza Mazowieckiego) nauczyła szacunku dla wielkiego kapitału i skłoniła do odrzucenia „etyki solidarności”. Przetrwała 30 lat i zanosi się na więcej. (Polaku, jesteś z niej zadowolony?)

Hobby:
Muzyka współczesna (Jest super T. Love czy Wałęsa, dawaj moje 100 milionów Kazika), architektura (centra handlowe, zamknięte osiedla), bieganie i praca do upadłego.

Rafał Woś prowokuje. Zagląda w życiorys Trzydziestolatki – Polski urodzonej w roku 1989. I pyta: czy na pewno kapitalizm rozpoczął się od planu Balcerowicza? Dokąd zmierzamy i jak się przed tym bronić? Jako dziennikarz niezależny i po przejściach (aktualnie pracujący w „Tygodniku Powszechnym”) nie zgadza się na przedstawianie rzeczywistości wyłącznie z politycznej perspektywy. Może dlatego jest laureatem wielu nagród. Właśnie poskrobał kolejny pomnik.

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Małgorzata Czyńska

Łempicka. Tryumf życia

Kraków : Wydawnictwo Znak, 2020

ISBN:   978-83-240-6079-5 ; 83-240-6079-0

Unsere Signatur: Vk Łempi/C

Covertext (auf Polnisch):

Życie i miłość królowej skandalu. Opowieść o Tamarze Łempickiej.

Niepokorna, skandalizująca, zafascynowana pięknem ludzkiego ciała. Orędowniczka wolnej miłości i przyjemności życia. Budowała swoją legendę konsekwentnie i bezkompromisowo. Ważniejsza od prawdy była dla niej opowieść – tych kilka dodanych szczegółów, które zmieniały to, co nudne, w to, co niepowtarzalne. W końcu żyć to wyróżniać się na tle innych.

Czy da się dotrzeć do prawdziwej historii, przedzierając się przez misternie stworzoną legendę? Małgorzacie Czyńskiej udało się uchwycić Tamarę – kobietę z krwi i kości, która kochała, pracowała i zmagała się z losem, by trwale zapisać swoje miejsce w historii.

Małgorzata Czyńska  – pisarka i dziennikarka, historyczka sztuki, kuratorka wystaw. Autorka „Metafizycznego haremu” i „Kobiet z obrazów” oraz biografii, m.in. Katarzyny Kobro i Mai Berezowskiej.

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Magdalena Majcher

Mocna więź. Nie szukaj daleko. Prawda jest tuż przed oczami

Warszawa : Wydawnictwo W.A.B., 2021

ISBN:   978-83-280-8498-8

Unsere Signatur: D 4 Mak-M/M

Covertext (auf Polnisch):

"Nie mam żadnych wątpliwości, że ta historia czekała na Magdalenę Majcher. Bo tylko ona była w stanie opowiedzieć ją w tak niezwykły sposób. Wstrząsająca i czuła książka."

Wojchech Chmielarz

Wielka miłość, wspaniały ślub, narodziny córki – nic nie zapowiadało nadchodzącej tragedii. Ania miała wszystko to, o czym marzyła i do czego dążyła przez całe swoje życie. „Ona od zawsze była taka rodzinna” – mówią dziś jej koleżanki. Była. Bo nie żyje. Została zamordowana przez tego, którego kochała najbardziej.

Michalina nigdy nie przypuszczała, że któregoś dnia o jej dramacie będzie rozprawiać cały kraj. Była zwyczajną kobietą, matką, żoną, babcią. Pewnego dnia jej życie legło w gruzach. Jej ukochana córka Ania zaginęła bez śladu. Po miesiącach żmudnych poszukiwań i niesłabnących nadziei stało się jasne, że Ania nie wróci.

Inspirowana prawdziwą historią Anny Garskiej i jej mamy Michaliny powieść o potędze matczynej miłości i o zbrodni prawie doskonałej.

"Prawdziwa historia i prawdziwe miejsce. Autentycznie poruszająca powieść."

Magdalena Witkiewicz

Ruszyli. Ulice były puste jak to w sobotnie wakacyjne popołudnie. Ania też chętnie by gdzieś wyjechała na dłużej, ale nie mogła sobie na to pozwolić ze względu na pracę. Mama właśnie była u Agnieszki w Gorzowie, a ona po cichu zazdrościła jej tego, że się wyrwała. Marek zatrzymał się przed wyjazdem do garażu.
– Schowałaś mi do portfela listę zakupów?
– Tak, jak zawsze. Do zobaczenia później!
Ania sprawnym ruchem wypięła córkę z fotelika i pomogła jej wysiąść. Otworzyła bramę do garażu, przez którą zawsze wchodzili do mieszkania. Zatrzymała wzrok na zaprawie murarskiej. Za każdym razem, kiedy ją widziała, przypominała sobie, że miała zapytać Marka o to, do czego jest mu potrzebna, ale zawsze zapominała.
[fragment]

Magdalena Majcher (ur. 1990) autorka poczytnych powieści obyczajowych z rozbudowanym tłem społecznym. Zaczęła pisać po urodzeniu drugiego dziecka, udowadniając sobie i innym, że macierzyństwo nie przeszkadza w samorealizacji i spełnianiu marzeń. Debiutowała w 2016 roku. Dotychczas wydała kilkanaście książek, między innymi popularny cykl Wszystkie pory uczuć oraz wielopokoleniową Sagę nadmorską (Wydawnictwo Pascal). Nie wyobraża sobie życia bez pisania i podróżowania. Jest zakochana we wszystkim, co hiszpańskie: języku, kulturze, zapytkach, krajobrazach, klimacie, literaturze, serialach i piłkarskiej reprezentacji. Prywatnie jest spenioną żoną i mamą dwóch synów.

Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier (auf Polnisch).

Charlotte Link ; z języka niemieckiego przełożyła Marta Archman
Echo winy

Originaltitel: Echo der Schuld

Katowice : Wydawnictwo Sonia Draga, 2017

ISBN: 978-83-7508-797-0

Unsere Signatur:  U dp Lin/E

Covertext (auf Polnisch):

W pobliżu skalistej wyspy Skye tonie jacht niemieckiego małżeństwa, Livii i Nathana Moore. Rozbitkowie uchodzą z życiem, ale tracą cały dobytek. Ocalałym z katastrofy oferują gościnę angielski bankier Frederic Quentin i jego żona Virginia, zabierając gości do małego miasteczka w Norfolk, na skraju którego mają posiadłość. Wraz z pojawieniem się tajemniczej pary cudzoziemców z miasteczka zaczynają nagle znikać małe dziewczynki, które policja odnajduje po czasie martwe i zgwałcone. Na mieszkańców pada strach. Ale do Virginii, matki kilkuletniej dziewczynki, wydaje się nie docierać groza sytuacji i niebezpieczeństwo czyhające na jej córeczkę. Całą jej uwagę pochłania Nathan, którym jest coraz to bardziej zafascynowana...

Charlotte Link – urodzona w 1963 roku, należy do najbardziej poczytnych współczesnych autorek niemieckich. Ogromną popularność zawdzięcza przede wszystkim swej wszechstronności. Zasłynęła zarówno dzięki powieściom obyczajowym, jak i psychologicznym powieściom sensacyjnym w najlepszym brytyjskim stylu. W Polsce nakładem Wydawnictwa Sonia Draga ukazały się m.in.: Echo winy, Przerwane milczenie, Dom sióstr, Obserwator, Wielbiciel, Lisia dolina, Ciernista róża, Nieproszony gość, Gra cieni, Złudzenie i Decyzja, a w planach są kolejne. Link wydała łącznie 24 powieści, które zostały przetłumaczone na kilkanaście języków, a w samych tylko Niemczech sprzedały się w blisko 29 milionach egzemplarzy. Każda jej nowa książka miesiącami gości na szczytach list bestsellerów. Autorka mieszka z rodziną i swoimi licznymi psami w Wiesbaden.

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