3.06.2005 , 19:30 Uhr
Verleihung des Karl-Dedecius-Preises der Robert Bosch Stiftung 2005 an Maria Przybyłowska und Dr. Olaf Kühl
Internationales Kulturzentrum Krakau (MCK), Rynek Główny 25
Wersja polskaDer zum zweiten Mal verliehene Karl-Dedecius-Preis der Robert Bosch Stiftung für polnische und deutsche Übersetzer geht 2005 an Maria Przybyłowska und Dr. Olaf Kühl.
Beide werden für herausragende Übersetzungen ausgezeichnet und für ihre
Vermittlungsarbeit zwischen den Nachbarländern geehrt. Die Preisträger
waren von einer deutsch-polnischen Jury unter dem Ehrenvorsitz von Karl
Dedecius vorgeschlagen worden. Der Preis ist mit je 10.000 Euro dotiert
und wird abwechselnd in Deutschland und Polen verliehen. Die
diesjährige Preisverleihung veranstaltet das Deutsche Polen-Institut in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Kulturzentrum am 3. Juni 2005 in Krakau. Programm:
Begrüßung: prof. dr hab. Jacek Purchla / Internationales Kulturcentrum (MCK) Krakau
Einführung: Dr. Heiner Gutberlet / Robert Bosch Stiftung
Vorstellung der Preisträger: Prof. Dr. Dieter Bingen / Deutsches Polen-Institut
Andrzej Stasiuk: An meinen Übersetzer
Preisverleihung
Dankreden der Preisträger
Festvortrag: Prof. Dr. h.c. mult. Karl Dedecius
Musikalische Umrahmung: Motion Trio: Heart, Stars, Psalm, Orawa
www.motion-trio.art.pl
Preisträger 2005
Maria
Przybyłowska studierte Germanistik in Warschau und Leipzig. Seit mehr
als 30 Jahren übersetzt sie aus dem Deutschen. Der polnische Leser
verdankt ihren Übersetzungen die Kenntnis der Werke von Elias Canetti,
Horst Bienek, Siegfried Lenz, Robert Menasse u.a.
Dr. Olaf Kühl
studierte slawische Sprach- und Literaturwissenschaft sowie
Osteuropäische Geschichte in Berlin. Zu seinem übersetzerischen Œuvre
gehören Klassiker des 19. und 20. Jahrhunderts, allen voran Witold
Gombrowicz, sowie Vertreter der zeitgenössischen Literatur von Adam
Zagajewski über Andrzej Stasiuk bis zu Dorota Masłowska.
Medienpartner:
Rzeczpospolita, Tygodnik Powszechny, Magazyn Literacki Książki, Polskie Radio 2
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